In der System- und Fahrzeugentwicklung ist es entscheidend, die physikalischen Systemeigenschaften frühzeitig und in verschiedenen Phasen des Entwicklungsprozesses rechnerisch zu simulieren, um Konstruktionsstände bewerten, verbessern und absichern zu können.
So berechnet man z.B. Motordynamik, Fahrdynamik, Schwingungskomfort, Betriebsfestigkeit und das Verhalten von Assistenz- und Sicherheitssystemen. Für verschiedene Aufgabenstellungen und in verschiedenen Entwicklungsphasen sind dabei unterschiedliche Modellkomplexitäten und Rechengeschwindigkeiten erforderlich. Immer wichtiger wird die Möglichkeit der hybriden und interaktiven Simulation, um elektronische Steuergeräte und den Fahrer realistisch in die Berechnung einbeziehen zu können.
Wir arbeiten an:
- der Weiterentwicklung und Anwendung von Methoden in der Mehrkörpersimulation (MKS)
- in der Regelung und optimalen Steuerung technischer Systeme
- in der Simulation gekoppelter physikalischer Systeme (Co-Simulation)
Wir beschäftigen uns dabei insbesondere sowohl mit echtzeitfähigen Verfahren, als auch mit Methoden, die im Rahmen einer virtuellen Messkampagne das Fahrzeugverhalten in beliebigen Regionen oder Märkten der Welt simulieren (VMC® Simulation).