Workshop  /  12. Dezember 2022  -  16. Dezember 2022

Workshop im Rahmen des Projektes EDDA

Projekt EDDA: Künstliche Intelligenz unterstützt beim schnelleren Auswerten von Drohnenbildern in Katastrophengebieten

Nach Katastrophen wie Erdbeeben, Tsunamis oder Hurrikans müssen in Krisengebieten möglichst schnell Hilfsgüter verteilt und notleidende Menschen gerettet oder unterstützt werden. Zerstörte Infrastrukturen stellen jedoch ein logistisches Problem dar und machen es Hilfsorganisationen schwer, das Ausmaß der Katastrophe, die Anzahl der Hilfsbedürftigen und mögliche Rettungswege einzuschätzen. Das Projekt EDDA (Effiziente Humanitäre Hilfe durch Intelligente Bildanalyse) hat das Ziel, mithilfe von Künstlicher Intelligenz und unbemannten Drohnen eine möglichst flächendeckende Echtzeit-Inspektion von Katastrophengebieten zu ermöglichen.

Eine der größten Herausforderungen im EDDA-Projekt ist die Beschaffung eines Datensatzes, damit die Software EDDA die Lage im Katastrofengebiet auswerten kann. 

Unsere Kolleg:innen Damjan Hatic und Dr. Petra Gospodnetic halten im Rahmen dieses Projekts einen Workshop in Maputo, Mosambik, wo 2019 der Zyklon Idai (tropischer Sturm) entstanden ist. Die Veranstaltung wird in Abstimmung mit unseren Projektpartnern, dem WFP (World Food Programm) und dem INGD (Mozambique National Institute for Disaster Risk Management and Reduction) organisiert.

 

Der Workshop hat folgende Ziele:

  •  Förderung der Zusammenarbeit mit unseren Projekt-Partnern
  •  Förderung der im Rahmen des EDDA-Projekts durchgeführten Entwicklung
  • Vorbereitung des Datensatzes, den das WFP nach dem Auftreten des Zyklons Idai im März 2019 in Mosambik erhalten hat

Die Ergebnisse des Workshops werden geordnete  und beschriftete Datensätze von Ortho-Mosaik-Bildern mit den jeweiligen Gebäudegrundrissen und Schadensklassifizierungsetiketten sein. Diese Datensätze werden im Rahmen des EDDA-Projekts verwendet, um die Modelle zur Segmentierung von Gebäuden und zur Klassifizierung von Gebäudeschäden zu verbessern. Zudem werden sie veröffentlicht, um die weitere Forschung in diesem Bereich zu unterstützen.