Der neue Eintrag unseres Streuspanne-Lexikons beschäftigt sich mit einem Ausdruck, der auf den ersten Blick eher nach Imbissbude als nach Mathematik klingt: der Wurstkatastrophe.
Dabei geht’s nicht um Frühstück und schon gar nicht um Fleisch – sondern rein um Mathematik. Diese Wurst ist also zu 100 Prozent vegan – und zu 100 Prozent nerdig.
Wir klären, warum Kugeln, die wie Würste aussehen, plötzlich eine Katastrophe auslösen – und was das Ganze mit konvexen Hüllen, Clusterbildungen und optimalem Packen zu tun hat.
Klingt schräg? Ist es auch. Und trotzdem steckt echte Mathematik dahinter, mit Anwendungen von der Materialforschung, in der es um die Anordnung von Atomen in Kristallen geht, bis zur Kryptographie, wo die optimale Anordnung von Kugeln zur Datenverschlüsselung von Bedeutung ist.
Zusätzlich zeigt die Natur, dass effizientes Packen nicht nur Theorie ist: Bienen bauen ihre Waben in perfekter Sechseckform, was die 2D-Version einer optimalen Kugelpackung darstellt. Diese Verbindungen zwischen Mathematik und Natur machen die Wurstkatastrophe zu einem faszinierenden Thema für alle, die sich für die Kuriositäten der Mathematik interessieren.
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Vielen Dank an die treue Hörerin für die Anregung zu diesem Lexikon-Eintrag – Habt Ihr selbst kuriose Begriffe oder mathematische Fragen, die wir im »Streuspanne«-Podcast aufgreifen sollen? Dann schreibt uns gerne an presse(at)itwm.fraunhofer.de – wir freuen uns auf Eure Ideen!
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