Was hat Dich an deiner Forschung gereizt, wieso hast Du diesen Weg eingeschlagen?
Ich habe schon als Kind gerne geknobelt und schwierige Aufgaben gelöst. Nach der Schule fiel meine Wahl dann auf ein Mathematikstudium – ohne Karriereplan, einfach, weil es mich gereizt hat. Ich wusste nur, dass ich nicht unbedingt Lehrerin werden wollte, obwohl oder weil es alle von mir erwartet haben.
Nun bist Du Professorin an der Universität ...
und damit doch irgendwie Lehrerin, nur eben an einer Hochschule. Im Laufe meiner Karriere habe ich mich entschieden zu promovieren. Das hat mir dann so gefallen, dass ich auch noch Professorin werden wollte. Ich finde den Beruf großartig, die Verbindung aus Forschung und Lehre, die Arbeit mit Studierenden, das macht mir bis heute großen Spaß.
Woher kam die Motivation, als Führungsperson in der Wissenschaft Karriere zu machen?
Ich habe lange als Professorin gearbeitet. Als meine Kinder aus dem Haus waren, war die Zeit reif für etwas Neues und ich bewarb mich in Kaiserslautern. Ich bewege einfach gerne Dinge und stoße Themen an, habe immer viele Ideen, was man noch alles machen könnte. Das wird mit jeder höheren Karrierestufe einfacher, diese auch anzustoßen.