Zu den besonderen Eigenschaften von Terahertz-Wellen zählt ihr gutes Durchdringungsvermögen elektrischer Isolatoren wie zum Beispiel Keramik, Glas und Kunststoff. Das bringt ihnen Vorteile gegenüber etablierten Verfahren auf Basis von Röntgen, Ultraschall oder Thermographie, die insbesondere bei den modernen faserverstärkten Kunststoffen an ihre Grenzen stoßen. Abhilfe schafft hier der mobile Terahertz-Handscanner: Auch an schwer zugänglichen Stellen untersucht er Strukturen und erkennt Defekte in Kunststoffen.
Die Grenzen der Ultraschall-Technik überwinden
In vielen praktischen Anwendungen sind Messmethoden gefragt, die mobil und schnell einsetzbar sind. Aus diesem Grund wird oftmals Ultraschall eingesetzt. Um die hohen Einkoppelverluste beim Übergang von Luft auf einen Werkstoff zu minimieren, werden dabei Koppelmedien wie Wasser und Gel verwendet. Dies ist aber bei Keramiken und Schäumen nicht möglich. Hier kommt die Terahertz-Messtechnik zum Zuge, denn sie ist berührungslos, benötigt somit kein Kopplungsmedium und kann zudem Hohlstrukturen prüfen.