Jahresberichte des Fraunhofer ITWM

Mit dem Jahresbericht präsentiert jedes Fraunhofer-Institut turnusmäßig seine Arbeit. Neben Zahlen und Fakten gibt unser Jahresbericht aber immer auch Einblicke in spannende Projekte und unseren Arbeitsalltag am Institut.

 

Aktueller Jahresbericht 2021/2022

Hier finden Sie die PDF zum Download des kompletten aktuellen Jahresberichts und das ePaper zum digitalen Durchblättern.

 

Archiv Jahresberichte

Hier stehen Ihnen die Jahresberichte des Fraunhofer ITWM seit dem Jahr 2000 zur Verfügung.

Jahresbericht 2021/2022

Mobilität – ein Forschungsgebiet mit vielen Facetten

Editorial von Prof. Dr. Anita Schöbel, Leiterin des Fraunhofer ITWM

 

Liebe Leserinnen und Leser,

Mobilität ist eine zentrale Errungenschaft unserer Gesellschaft; sie garantiert uns Freiheit und lässt uns in vielen Bereichen global näher zusammenrücken. Sie hat aber ihren Preis und benötigt viel Energie. Das macht sie auch zu einem bedeutenden Faktor bei einem herausragenden Thema unserer Zeit, dem Klimawandel.

Unser Jahresbericht 2021/2022 stellt das Thema »Mobilität« in den Vordergrund. In erster Linie wollen wir damit unsere Expertise auf diesem Themengebiet aufzeigen und die Forschungsprojekte präsentieren, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven verschiedenen Aspekten annehmen. Für uns hat zudem das Thema für die Jahre 2021/2022 besondere Symbolkraft: Trotz andauernder Corona-Pandemie war wieder deutlich mehr Bewegung möglich. Mobilität hat für uns daher nicht nur fachliche Relevanz, sondern steht in diesem Jahr auch ein Stückweit für die Rückgewinnung des gewohnten Alltags.

Wir beim Fraunhofer ITWM beschäftigen uns mit vielen Facetten: Das betrifft zunächst unseren großen Bereich »Mathematik für die Fahrzeugentwicklung«. Auch viele andere Abteilungen befassen sich mit spezifischen Aspekten – von der Wartung von Zügen über das Speichern von Energie für den Betrieb von Elektrofahrzeugen bis hin zur Verbreitung von Aerosolen in Flugzeugen und der Optimierung des öffentlichen Verkehrs. Wir tragen mit unserer Forschung an ganz unterschiedlichen Stellen dazu bei, Mobilität zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln.

Jahresbericht 2021/2022: Mathematik macht mobil
© Fraunhofer ITWM
Jahresbericht 2021/2022: Mathematik macht mobil

Als KI-Lotsin für Mobilität von Rheinland-Pfalz berate ich gemeinsam mit meiner Referentin Dr. Henrike Stephani Wissenschaft und Unternehmen, wie sie Künstliche Intelligenz (KI) in ihre Prozesse einbringen können. Wir machen unser Know-how für Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie zugänglich, stellen Projekte und Methoden vor, die KI im Bereich »Mobilität« besonders erfolgreich einsetzen und wollen so den Einsatz von KI dort ermöglichen, wo ein Mehrwert zu erwarten ist. Ein spannender Transfer, den wir in den vergangenen Monaten mit Freude vorangetrieben haben.

Die Mobilitätswirtschaft ist einer der definierten Leitmärkte der Fraunhofer-Gesellschaft. Wir tragen darüber hinaus zu vielen weiteren Branchen bei und nach diesen ist, wie schon im Vorjahr, unser Jahresbericht gegliedert. Sie erfahren also auch Neues zu unseren aktuellen Projekten für die Leitmärkte Gesundheit und Medizin, Digitalisierung, Energie, Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie zum strategischen Forschungsfeld Quantentechnologie.

Die Leidenschaft für Wissenschaft und Forschung verbindet uns am Fraunhofer ITWM nun seit 25 Jahren – 2021 war unser Jubiläumsjahr. Die Aktivitäten rund um dieses für uns bedeutsame Ereignis fielen aufgrund der Pandemie kleiner aus, als wir uns das vorgestellt haben. Dennoch haben wir es geschafft, die Erfolge eines Vierteljahrhunderts zu würdigen und zu feiern. Natürlich widmen wir diesem besonderen Geburtstag auch im Jahresbericht Aufmerksamkeit – und verbinden auf unserem Titel das Jubiläum mit dem Thema »Mobilität«.

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre mit gewinnbringenden Erkenntnissen. Für Ihre Fragen stehen wir Ihnen am Fraunhofer ITWM gerne zur Verfügung. Zögern Sie bitte nicht, sich an die genannten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner unseres Instituts zu wenden!

Herzliche Grüße
Prof. Dr. Anita Schöbel