Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen für jeden Anwendungsfall

Optimale KI-Systeme durch die Kombination von Künstlicher Intelligenz mit Wissen und Erfahrung

Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen (ML) sind längst in vielen Produkten und Prozessen angekommen – doch das Potenzial ist bei weitem nicht ausgeschöpft. Zahlreiche Anwendungen warten noch darauf, erschlossen zu werden.

Unsere Stärken:

  • Wir haben ein tiefes mathematisches Verständnis von KI-Algorithmen.
  • Wir kombinieren KI mit Wissen von Expertinnen und Experten.
  • Wir integrieren KI optimal in Anwendungen der Modellierung, Simulation und Optimierung. 

Künstliche Intelligenz trifft auf tiefes mathematisches Knowhow

Wir als Fraunhofer ITWM unterstützen beim Entwickeln von neuartigen KI-Produkten und Dienstleistungen durch unser tiefgehendes mathematisches Verständnis und Knowhow beim Transfer von Ideen in marktfähige Produkte.

Insbesondere zeichnen wir uns dabei durch eine optimale Anwendung und Integration von KI-Modellen aus. Die intelligente und geschickte Kopplung von KI mit mathematisch-physikalischer Simulation und Modellierung erlaubt es zum Beispiel, Wissen von Expertinnen und Experten aus dem eigenen Betrieb mit in die Modelle einfließen zu lassen und somit einen klaren Vorteil gegenüber rein datengetriebenen Modellen zu erlangen. Wir kennen die Grenzen und Möglichkeiten unterschiedlicher KI-Methoden und kombinieren diese passgenau – immer mit dem Ziel, möglichst schnell, präzise und verlässlich zum optimalen Ergebnis zu kommen. Zu unserem methodischen Repertoire gehören auch Neuronale Netze und Deep-Learning, die wir gezielt in geeigneten Anwendungsfällen einsetzen – etwa bei der Mustererkennung, Bildanalyse oder Vorhersage komplexer Zusammenhänge.

KI-Systeme am Fraunhofer ITWM
© Fraunhofer ITWM
KI-Systeme am Fraunhofer ITWM

Modellierung – Digitale Zwillinge bilden Realität ab

Ein präzises digitales Modell bildet die Grundlage für fundierte Entscheidungen in Entwicklung und Produktion. Digitale Zwillinge (Digital Twins) ermöglichen es, Produkte oder Prozesse risikolos zu testen und weiterzuentwickeln – vorausgesetzt, sie bilden die Realität korrekt ab. Genau hier setzen wir an: Mit unserer physikalisch-mathematischen Expertise überwinden wir das sogenannte »Sim2Real Problem« und schaffen Modelle, die nicht nur realitätsnah, sondern auch robust und belastbar sind.

Simulation – hybride Modelle für mehr Verlässlichkeit

Die reale Welt enthält Unsicherheiten, welche schwer vorherzusehen oder zu modellieren sind. Reine KI-Modelle stoßen hier oft an Grenzen. Wir kombinieren datengetriebene Ansätze mit physikalischer Simulation zu hybriden Modellen. Das Ergebnis: höhere Genauigkeit, größere Robustheit, und damit bessere Vorhersagen sowie geringere Risiken im Betrieb.

Optimierung – intelligent und effizient

Viele Prozesse lassen sich verbessern – doch der Weg zur optimalen Lösung ist oft aufwendig. KI-gestützte Methoden können diesen Weg deutlich verkürzen. Durch die Verknüpfung von KI mit domänenspezifischem Wissen beschleunigen wir Optimierungsprozesse und steigern gezielt die Effizienz. So lassen sich etwa Produktionskosten senken, Anlagen besser auslasten oder Prozesse flexibler gestalten.

Anwendungsbeispiele und Projekte zum Bereich »Machine Learning« und »Künstliche Intelligenz«

 

Projekt »KI4KMU-RLP«

Gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz unterstützen wir kleine und mittlere Unternehmen beim Entwickeln von KI-Lösungen zur Digitalisierung von Daten sowie deren Anwendung in der industriellen Produktion.

 

KI-Initiative Rheinland-Pfalz

KI-Lotsin für Mobilität

Unsere Institutsleiterin Prof. Dr. Anita Schöbel ist vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur zur KI-Lotsin für Mobilität ernannt worden.

 

Projekt »STANCE«

Die »Strategic Alliance for Neuromorphic Computing and Engineering« ist eine Allianz von Unternehmen, Industrie und Forschung zu Fragen der Zugänglichkeit, der Übernahme und des Technologietransfers im Schwerpunkt Neuromorphe Technologien.

 

»KIDAGO« – Digitale Gesundheitsdaten für Subsahara-Afrika

Ein hybrides System zur Digitalisierung handschriftlicher medizinischer Dokumente mit KI, Bildverarbeitung und OCR.

 

 

 

Fraunhofer-Cluster of Excellence CIT

Kognitive Internet-Technologie

Das Cluster fokussiert sich auf die drei Schwerpunkte »IoT-COMMs«, »Fraunhofer Data Spaces« und »Machine Learning«.

 

Fraunhofer-Leitprojekt ML4P

Machine Learning for Production

Im Leitprojekt ML4P bündeln sieben Fraunhofer-Institute ihre umfangreichen Erfahrungen im Bereich Machine Learning.

 

Competence Center High Performance Computer

ML im High Performance Computing

Der Schwerpunkt beschäftigt sich mit hochperformanten und skalierbaren Lösungen für verteiltes Maschinelles Lernen.

 

Bildverarbeitung

Industrial Image Learning

Der Schwerpunkt liegt hier im Machine Learning in der Bildverarbeitung für Produktion und Industrie.

 

Optmierung

Prozessoptimierung in der Chemieindustrie

Wir optimieren den Planungsprozess in der chemischen Industrie mit Verfahren wie Greybox-Modellierung.

 

Transportvorgänge, Strömungs- und Materialsimulation

ML in der Textilindustrie

Wir entwickeln und verwenden einen hybriden Ansatz, um Produktionsprozesse in der Textilindustrie mit ML-Methoden zu optimieren.

 

Mathematik für die Fahrzeugentwicklung

Datenanalyse in der Fahrzeugentwicklung

Wir nutzen Methoden wie Machine Learning und Datenanalyse speziell für Anwendungen in der Fahrzeugentwicklung.

 

Systemanalyse, Prognose und Regelung

Predictive Maintenance

Wir optimieren die Anlageneffektivität im Industriebereich durch Machine Learning.

 

Finanzmathematik

Risikomanagement für Anleihen

Wir nutzen ML zur Klassifizierung von Nachrichten im Kredit-Risikomanagement für Staats- und Firmenanleihen.

 

Systemanalyse, Prognose und Regelung

ML in der Systemanalyse

Im Bereich des überwachten als auch unüberwachten Lernens nutzen wir die Erfahrung aus Industrieprojekten zur Lösungsfindung unterschiedlichster Probleme.

 

Finanzmathematik

Federated Learning Framework FACT

FACT kommt zum Einsatz, wenn es darum geht Machine-Learning-Modelle zu trainieren – ohne dass Daten zentralisiert oder zusammengeführt werden müssen.