Was macht man als Fachinformatiker Systemintegration eigentlich genau? Wie sieht denn ein typischer Tag als Azubi in unserer IT aus? Welche Aufgaben hast Du?
Dominic Kiefaber:
Einen typischen Tag kann ich nur schwer beschreiben. Meist definiert sich der Tag durch aktuelle Projektarbeiten. Ein definitiv wiederkehrender Aufgabenbereich ist der Support für die Kolleginnen und Kollegen bei technischen Problemen oder Störungen. Abgesehen davon bietet das ITWM ein breites Spektrum an unterschiedlichsten IT-Systemen, welche betreut und verbessert werden. Dies bietet gerade in der Ausbildung dauerhaft die Möglichkeiten der Weiterbildung des eigenen technischen Verständnisses.
Christian Fuchs:
Meine Aufgaben liegen in ganz unterschiedlichen Gebieten, zum Beispiel befasse ich mich mit der Systemadministration im Windows-Bereich, mit Desktopmanagement oder mit dem Pflegen, Erarbeiten und Skriptieren von Diensten und Prozessen. Auch die Themen IT Security, Datenschutz und Firewalls liegen in meinem Aufgabenbereich. Außerdem kümmere ich mich um die alltäglichen IT Probleme der ITWM-Mitarbeitenden.
Janós Szabó:
Mein genauer Ausbildungs-Titel hier am ITWM heißt kurz »Azubi Windows Admin« – dazu gehört der technische Support, die Wartung des Systems und der Austausch bzw. Einbau von neuer Hardware mit dem Schwerpunkt Windows, denn wir haben auch Abteilungen, die mit Linux arbeiten. In der Praxis heißt das: Ich baue Arbeitsplätze auf und kümmere mich viel um Probleme der Kolleginnen und Kollegen, die sich über unseren Support melden (z.B. Mail-Probleme, Fehlermeldungen usw.). Außerdem gehört dazu, dass ich mich um neue Hardware kümmere, konkret heißt das die Hardware überprüfen und im System registrieren – damit auch jeder weiß, wo was ist und für was es da ist, wem es gehört und so weiter.
Kannst du ein bisschen erzählen, wie das zwischen uns als Ausbildungsbetrieb, dem Fraunhofer ITWM, und der Berufsschule läuft? Wie sieht das in Deinem Arbeitsalltag aus?
Christian Fuchs:
Ich gehe im wöchentlichen Rhythmus zur Berufsschule. Wir haben alle wöchentlich einen festen Tag und alle zwei Wochen einen zweiten festen Tag. Die restliche Zeit arbeite ich am Fraunhofer ITWM. In der Schule lernen wir die theoretischen Grundlagen, am ITWM sammele ich praktische Erfahrungen.
Dominic Kiefaber:
Der Berufsschulunterricht vermittelt theoretische Grundlagen, die helfen alltägliche Problemstellungen im Institut besser zu verstehen. Außerdem werden Inhalte übermittelt, die einem einen besseren Überblick über die Unternehmenswelt ermöglichen.
Welche Fächer hast Du an der Berufsschule?
Dominic Kiefaber:
Die Berufsschule bietet ein breites Spektrum an unterschiedlichen Lernfeldern. Hier erwarten dich u.a. Programmierung, Netzwerktechnik, Vernetzte IT-Systeme, aber auch Lernfelder wie »Der Betrieb und sein Umfeld«, »Geschäftsprozesse und betriebliche Organisation«, »Informationsquellen und Arbeitsmethoden« oder fachliches Englisch.
Janós Szabó:
Ich bin im ersten Ausbildungsjahr, da hat man Englisch, Programmieren (mit C++), Wirtschaftslehre und Elektrotechnik, Hardwareaufbau und Digitaltechnik.
Was gefällt Dir am besten als Azubi am Fraunhofer ITWM?
Dominic Kiefaber:
Das ITWM bietet Möglichkeiten während der Ausbildung, die nur wenige andere Arbeitgeber bieten. In meiner noch jungen Ausbildungszeit hatte ich bereits die Chance mich sowohl durch In-House Schulungen, als auch in Schulungen in ganz Deutschland weiterzubilden und Erfahrungen zu sammeln.
Außerdem habe ich hier neuestes Equipment und lerne State-of-the-Art-Technologien.
Christian Fuchs:
Ich finde es toll, dass wir hier einen so kollegialen Umgang miteinander haben. Außerdem durfte ich von Anfang an Verantwortung übernehmen. Ich freue mich über das Vertrauen in meine Fähigkeiten. Trotzdem kann ich von meinen Kolleginnen und Kollegen hier noch viel lernen. Praktisch finde ich auch die Gleitzeit: Ich kann meine Arbeitszeit am ITWM in Absprache mit meinem Team selbst bestimmen.