Vernetzung statt Datensilos
Materialdaten sind heute häufig noch in voneinander getrennten Systemen gespeichert – verteilt auf Datenbanken, Simulationen, Modelle oder Maschinen. Diese Datensilos stehen einer effizienten und nachhaltigen Produktentwicklung im Weg. »DigiPass« hat deshalb das Ziel, all diese Quellen systematisch zu verknüpfen und die Informationen für alle Beteiligten entlang der digitalen Wertschöpfungskette zugänglich zu machen – standardisiert, strukturiert und kompatibel.
Um das zu erreichen, harmonisiert das Projekt nicht nur Datenformate, sondern auch Begriffe, Methoden und Technologien unter Berücksichtigung regulativer Vorgaben. Das schafft die Grundlage für ein gemeinsames Verständnis – über Unternehmens- und Ländergrenzen hinweg. Der Austausch wird dadurch einfacher, transparenter und deutlich effizienter.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von Forschungsinstituten über mittelständische Unternehmen bis hin zur verarbeitenden Industrie. In vier konkreten Fallstudien erprobt »DigiPass« die entwickelten Lösungen unter realen Bedingungen. Die Ergebnisse fließen direkt zurück ins Projekt und helfen dabei, die Tools und Prozesse praxisnah weiterzuentwickeln.