Terahertz-Postscanner

Brief- und Paketbomben sind in der heutigen Zeit eine ständige Gefahr. Eine bessere Überprüfung von Postsendungen ist daher geboten – und zwar ohne das Briefgeheimnis verletzen zu müssen. Terahertz-Briefscanner arbeiten mit für den Menschen unbedenklichen Terahertz-Wellen. Daher sind sie im Gegensatz zu Röntgen-Briefscannern an nahezu jedem Ort einsetzbar – z. B. in der Postlogistik, in Justizvollzugsanstalten, in Behörden aber auch bei gefährdeten Privatpersonen zu Hause. Unsere Messtechnik-Expertinnen und Experten haben gemeinsam mit der Hübner GmbH & Co. KG einen solchen Scanner entwickelt.

Ein breiter Einsatz von Terahertz-Briefscannern in der Postlogistikkette erlaubt es, gefährdete Personen rechtzeitig vor Brief- oder Paketbomben zu warnen. Verdächtige Postsendungen werden vor Ort ungeöffnet überprüft und gefährliche Inhalte chemisch analysiert und identifiziert. Das Postgeheimnis bleibt somit gewahrt.

In analoger Weise erlaubt der Postscanner auch das Erkennen von Drogen in Postsendung. So können die Postsendungen im Posteingang von Justizvollzugsanstalten kontrolliert werden, ohne die vertrauliche juristische Post zu öffnen.

Siegerteam T-Cognition
© SPIE
Siegerteam T-Cognition bei der Preisverleihung des Prism-Awards

Auszeichnungen

Unser Terahertz-Postscanner »T-Cognition« konnte schon mehrfach bei Preisverleihungen überzeugen. So gewann er auf der weltweit wichtigsten Photonik-Messe »Photonics West« in Kalifornien am 6. Februar 2014 den renommierten Prism-Award in der Kategorie »Sicherheit«. Ebenso wurden die Arbeiten zum Postscanner im selben Jahr mit einem der drei Joseph-von-Fraunhofer-Preise ausgezeichnet.