ITWM wird in die Fraunhofer-Gesellschaft aufgenommen

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Am 1. Januar 2001 fängt für das Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) in Kaiserslautern ein neues Leben an: ein Leben innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft, der größten deutschen Trägerorganisation für angewandte Forschung. Damit wird zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit ein Fraunhofer-Institut in Rheinland-Pfalz angesiedelt.

 Altes Logo ITWM
11. April 2000: Nach erfolgreicher Evaluierung beschloss das höchste Gremium der Fraunhofer-Gesellschaft, der Senat, die Aufnahme des ITWM zum 1. Januar 2001. Das Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik wurde das zweite Fraunhofer-Institut in Kaiserslautern. Im Bild: Das alte Logo des ITWM.

Mit dieser Entscheidung trägt die Fraunhofer-Gesellschaft dem wachsenden Bedarf der Wirtschaft an mathematischen Forschungs- und Dienstleistungen Rechnung. Die erfolgreiche Entwicklung des ITWM seit seiner Gründung von fünf Jahren zeigte deutlich, dass angewandte Mathematik ein ungewöhnlich breites, nicht auf spezielle Marktsegmente beschränktes Anwendungspotenzial hat.

Bereits im Sommer hatten der Aufnahme des ITWM zugestimmt. Die letzte Hürde auf dem Weg zum Fraunhofer-Institut nahm das ITWM im November mit der positiven Entscheidung der Bund-Länder-Kommission. Am 1. Januar 2001 wird die Aufnahme amtlich: aus dem Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik wird das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik.

Erstes Fraunhofer-Institut mit mathematischem Schwerpunkt

Das ITWM ist das erste Fraunhofer-Institut mit mathematischem Schwerpunkt und - nach dem Institut für Experimentelles Software-Engineering, das ebenfalls in Kaiserslautern angesiedelt ist - das zweite in Rheinland-Pfalz. Professor Helmut Neunzert, Gründer und langjähriger Leiter des ITWM, und Professor Dieter Rombach, Leiter des IESE, versprechen sich davon große Synergie-Effekte: »Wir haben jetzt in Kaiserslautern ein richtiges Fraunhofer-Zentrum für Rheinland-Pfalz!« freut sich Neunzert. Dies sei nicht nur ein Erfolg für die beiden Institute, sondern auch für die Bemühungen der Landesregierung, den Wissenschaftsstandort Rheinland-Pfalz zu stärken.