Bauteile aus faserverstärktem Kunststoff ersetzen immer mehr Bauteile, die früher aus Metalllegierungen hergestellt wurden, denn sie sind bei gleichem mechanischen Verhalten leichter und ihr Einsatz spart damit Energie. Sie bestehen aus einer Kunststoffmatrix und eingearbeiteten Fasern, meist aus Glas oder Kohlenstoff. Durch ihr geringes Gewicht und die hohe Festigkeit sind faserverstärkte Kunststoffe für Leichtbauanwendungen etwa in der Automobil- und Flugzeugproduktion besonders geeignet.
Im Gegensatz dazu ist es schwieriger, Bauteile aus Verbundmaterialien belastungsgerecht auszulegen, denn die mechanischen Eigenschaften wie Belastbarkeit und Lebensdauer hängen von ihrer speziellen Mikrostruktur ab. Mechanisch stark beanspruchte und sicherheitsrelevante Bauteile müssen deshalb belastbar zerstörungsfrei geprüft werden.